L E G O® CITY Interview: Mit dem LEGO City Bergwerk die Welt unter Tage erkunden

Goldbergwerksexperte Walter Hellwig steht Rede und Antwort

Die Suche nach dem Schatz hat begonnen: Mit Baggern, Muldenkipper, Geländewagen und Kipplaster machen sich die Minenarbeiter vom LEGO City Bergwerk auf Goldsuche im Kinderzimmer. Doch wie funktioniert der Goldabbau in einer Mine wirklich? Experte Walter Hellwig vom Besucherbergwerk Goldhausen im nordhessischen Korbach-Goldhausen bei Kassel erklärt im Interview mit dem LEGO City Team, welche Ausrüstung man in einer Goldmine braucht – und wo man heute noch Gold finden kann.

Wie funktioniert der Goldabbau in einer Mine?
Durch einen Stollen kommt man in den Berg hinein, um in die Goldlagerstätte im Berg zu gelangen. Im Gestein verlaufen sogenannte Goldadern. In den Goldadern liegt das Edelmetall dann fein verteilt in kleinen Partikeln vor. Früher wurden Werkzeuge wie Schlägel (Schlaghammer) und Eisen (Meißel) benutzt, um das Gestein herauszuhämmern. Heute gibt es andere Methoden.

In der LEGO City Welt wird Dynamit verwendet, um Gold abbauen zu können. Braucht man das auch für eine echte Goldmine?
Ja, heute wird das Gestein mit Dynamit gesprengt oder durch Bohren freigelegt. Dann wird das Gestein gemahlen. Mit Chemikalien löst man das Gold schließlich aus den Gesteinsbrocken.

Die LEGO City Minifiguren gehen mit Baggern auf Goldsuche. Ist das in der Realität auch so? In welchen Bergwerken nutzt man so eine Ausrüstung?
In den Goldminen und Kohlebergwerken, in denen heute noch Gestein abgebaut wird, etwa in Afrika, Südamerika oder Sibirien, wird mit diesen Fahrzeugen gearbeitet. Hier sind die Stollen größer. Dort transportieren Züge im Bergwerk das Gestein und es wird mit Baggern hinaustransportiert. Und es kommt auch Dynamit zum Einsatz.

Die LEGO City Bergleute tragen alle einen Grubenhelm. Ist die Arbeit in einer Mine gefährlich?
Ja, denn es besteht immer die Gefahr, dass ein Stollen einbricht oder Gestein von oben herabfällt. Aus diesem Grund schützen sich die Arbeiter auch mit einem Grubenhelm.

Wo kann man in Deutschland heute noch Gold finden?
Im Eisenberg in Goldhausen gibt es auch heute noch Gold. Das wird jedoch nicht mehr abgebaut, der Aufwand wäre zu groß. In einigen Regionen wird jedoch noch Gold gesucht und auch gefunden, zum Beispiel in Gewässern. In den Flüssen Donau und Rhein etwa oder im Harz sind noch Goldpartikel zu finden.

Kann man durch Goldsuchen reich werden?
Nein, reich kann man damit nicht werden. Man müsste etwa 30.000 Goldflitter sammeln, um insgesamt ein Gramm Gold zu finden. Goldnuggets, die mehrere Gramm wiegen, findet man in Kanada oder in Australien.
Mehr Informationen zum Goldbergwerk Goldhausen finden Sie hier: http://www.goldhausen.de/
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Über LEGO City
LEGO City bietet Kindern von fünf bis zwölf Jahren realitätsnahes Spielen mit Szenen, die sie aus dem Alltag kennen. So können sie als Feuerwehrmann oder Polizist zu kleinen Helden in ihrer Stadt werden. In diesem Jahr geht es mit der LEGO City Forstpolizei und Forstfeuerwehr in den Wald, wo Brände gelöscht und Bären gefangen werden. Außerdem gibt es für die kleine Belohnung zwischendurch fünf neue Fahrzeuge: Ob mit dem Campingwagen in den Urlaub fahren, mit der Müllabfuhr für Sauberkeit in der Stadt sorgen oder mit dem Krankenwagen zur Stelle sein, wenn ein Unfall geschieht – hier ist für jedes Kind abwechslungsreicher Spielspaß garantiert. Seit Juli können kleine Helden mit den fünf neuen LEGO City Bergwerk Sets in die Rolle des Minenarbeiters schlüpfen und die Welt unter Tage lebendig werden lassen.

Über die LEGO Gruppe
Die LEGO Gruppe mit Hauptsitz in Billund, Dänemark, ist – gemessen am Umsatz – der drittgrößte Spielzeughersteller weltweit. Das Portfolio umfasst neben klassischen LEGO Steinen 25 weitere Produktlinien, die in mehr als 130 Ländern verkauft werden. Weltweit arbeiten heute rund 10.000 Mitarbeiter für die LEGO Gruppe. In einer Umfrage des Reputation Instituts im April 2011 belegt die LEGO Gruppe in Europa den ersten Platz im Bereich Unternehmensimage. Der Name der 1932 gegründeten Firma setzt sich aus den beiden dänischen Wörtern „leg“ und „godt“ zusammen, was so viel wie „spiel gut“ bedeutet. 2012 feiert das LEGO Rad sein 50-jähriges Jubiläum.