Jobswype Umfrage: Berufswechsel keine Seltenheit in europäischen Ländern
Ursachen für Berufswechsel vielfältig – Spitzenreiter ist Ungarn
Immer mehr Menschen stellen nach abgeschlossener Ausbildung, Studium oder bei Ausübung eines bestimmten Berufes fest, dass ihre Interessen eigentlich in einem ganz anderen Bereich liegen und orientieren sich um.
Wien, 18.1.2017 – Während es vor einigen Jahren noch sehr schwierig war, einen anderen als den gelernten oder studierten Beruf auszuüben, ist ein Berufswechsel heutzutage keine Seltenheit mehr. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage der in Europa tätigen Jobsuchmaschine Jobswype. Auffallend viele Berufswechsler in den letzten 5 Jahren gibt es in den Nachbarländern Ungarn, gefolgt von der Tschechischen Republik und der Slowakei. Österreich liegt mit 47 % Berufswechslern im Mittelfeld.
Das Land, in dem der Beruf seit 2011 laut Umfrage von Jobswype am häufigsten gewechselt wird, ist Ungarn. Hier änderten rund 62 % der Befragten in den letzten 5 Jahren ihren Beruf. Den zweiten Platz belegen Tschechien und die Slowakei mit jeweils 59 %, gefolgt von Rumänien mit 57 %. Auch in den anderen befragten Ländern in Europa liegt der Anteil der Berufswechsler zwischen 37 und 54 %. Auf die Frage „Haben Sie in den letzten 5 Jahren ihren Beruf gewechselt?“ haben in Österreich 47 % mit Ja geantwortet. Gründe für diesen verhältnismäßig hohen Anteil an Berufswechslern kann eine Änderung der Interessen sein. Als weitere Ursachen sieht der Betreiber der Jobsuchmaschine in Europa aber auch persönliche Gründe wie Unzufriedenheit, Stress oder als schlecht empfundene Aufstiegschancen in einer gewissen Branche. Aber auch eine Veränderung des Berufsfeldes an sich kann einen wesentlichen Faktor für eine berufliche Umorientierung darstellen.
„Bevor es tatsächlich zu einem Berufswechsel kommt, gilt es zu identifizieren, ob sich die empfundene Unzufriedenheit tatsächlich auf den Beruf an sich (zum Beispiel Bankangestellte/er) oder lediglich auf die Umstände am Arbeitsplatz beziehen.“, rät Jobswype Geschäftsführer Christian Erhart. „Wenn diese Frage geklärt ist und man sich ganz sicher ist, den Beruf wechseln zu wollen, heißt es gut zu recherchieren, in welcher Branche man denn nun tatsächlich Fuß fassen will und wo die eigenen Talente und Interessen liegen. Nicht zu vergessen der Blick auf zukunftsträchtige Bereiche oder Branchen.“ Für einen gelungenen Berufswechsel steht danach das Angebot der Jobsuchmaschine Jobswype mit 130.000 offenen Stellen aus 33 Branchen in Österreich bereit.
An der Umfrage, die im Dezember 2016 von Jobswype durchgeführt wurde, nahmen 2.000 Personen teil.
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Jobswype Umfrage hat ergeben: Die meisten Berufswechsler gibt es in Ungarn