Mistelzweige haben Tradition in der Weihnachtszeit

Küssen unter dem Mistelzweig – Dieser alte englische Weihnachtsbrauch war bereits im Mittelalter bekannt – und auch hierzulande wird diese schöne Tradition in der Weihnachtszeit wieder zunehmend gepflegt. Der Mistelzweig wird im Haus oder über der Eingangstür aufgehängt und wer unter dem Mistelzweig steht darf geküsst werden.

Die Mistelpflanze ist ein Halbschmarotzer, die auf Pappeln, Weiden, Apfel- und Birnbäumen zu finden ist. Misteln die von Birnbäumen geerntet werden, haben einen schönen Wuchs mit einer ausgeprägten Beerenbildung und sind darum sehr gut als Mistelzweig für die Weihnachtszeit geeignet.

Bereits bei den Germanen spielte die Mistel, als unheilabwendende Pflanze gegen die verschiedensten Dinge, von der Unfruchtbarkeit bis zum Blitzschlag, eine wichtige Rolle. Vielleicht aus diesem Grunde und der Tatsache, das die Beeren der Mistel im Dezember, gerade rechtzeitig zur Weihnachtszeit, reif sind wurde der Mistelzweig Bestandteil der Weichnachtstradition.

Misteln haben allerdings nicht nur in der Weihnachtszeit eine große Bedeutung. Die Mistel ist eine altbekannte Heilpflanze die schon Hippokrates, genauso wie Hildegard von Bingen, zur Heilung verschiedener Krankheiten nutzte. Heute werden Mistelpräparate häufig in der Krebstherapie angewendet.

Am beliebtesten ist die Mistel jedoch zur Weihnachtszeit. Denn gerade zu dieser Zeit besinnen sich die Menschen gerne auf alte Traditionen und lassen ihre Phantasie von der vielschichtigen Bedeutung des Mistelzweiges beflügeln.

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Aussender: www.Flowers-Garden.de – 27.11.2007