LEGO® Themenservice: Sei kein Spielverderber

„Sei kein Spielverderber!“ – Wie Kinder Spaß am Spiel entwickeln

 

  • Tipps von Diplom-Sozialpädagoge Lars Thoms für mehr Spielvergnügen
  • Studie zeigt: 40 Prozent der Eltern lassen Kinder bewusst gewinnen
  • Kooperative Spiele motivieren Spielmuffel

 

München, August 2012. Manche Kinder lieben Spielen. Andere weniger – sie reagieren jähzornig, schimpfen, fegen Spielfiguren vom Tisch. Sobald das Spiel nicht zu ihren Gunsten verläuft, werden sie unleidlich. Damit verderben sie nicht nur sich, sondern auch ihren Mitspielern den Spaß am Spielen. Diplom-Sozialpädagoge
Lars Thoms von der Arbeitsstelle für Spielforschung und Freizeitberatung der Fachhochschule Dortmund gibt Tipps, die dazu beitragen, dass die ganze Familie entspannt zusammen spielen kann. Als Einstieg empfiehlt der Experte kooperative Spiele, bei denen eine ganze Gruppe gewinnt oder verliert. „So steht nicht eine einzelne Person als Verlierer im Mittelpunkt.“ Wichtig sind zudem Spiele mit einem anhaltenden Spannungsbogen, damit Langeweile gar keine Chance hat. Entscheidend ist das Spielverhalten der Eltern. Thoms führt dies auf das Nachahmungsverhalten der Kinder, das „Lernen durch Abgucken“, zurück.

 

Eltern lassen Kinder bewusst gewinnen, doch Experte rät davon ab

Niemand verliert gern. Am wenigsten der Spielverderber. Dennoch sollten Eltern ihre Kinder nicht bewusst gewinnen lassen, wenn es nach Lars Thoms geht: „Im Spiel lernen Kinder, dass Verlieren zum Leben dazugehört. Ebenso, dass Regeln eingehalten und eine Reihenfolge beachtet werden müssen.“ Doch ihre Kinder verlieren sehen, das können nur die wenigsten Eltern, wie eine Studie von TNS Infratest zeigt, die im Auftrag der LEGO GmbH durchgeführt wurde. Durchschnittlich 40 Prozent lassen den Nachwuchs bewusst gewinnen. Ausnahme bildet hier Norddeutschland: In Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen gaben 75,4 Prozent der befragten Eltern an, den Spielverlauf nicht bewusst zu ändern.

 

Kooperative Spiele für einen guten Spieleinstieg

Damit potenzielle Spielverderber einen guten Einstieg ins Spiel bekommen, rät der Spiel- und Freizeitforscher zu kooperativen Spielen. Gut geeignet für einen Einstieg in die Welt des Spielens sind zudem Spiele, deren Spiel-Mechanismen von leicht bis schwer reichen. Bei Creationary (LEGO Spiele) zum Beispiel können junge und ältere Spielefans gut zusammen spielen. Bei diesem Familienspiel wird im Team gegen-einander oder gegen die Zeit gebaut und geraten. Ein veränderbarer Würfel entscheidet über eine von vier Kategorien und ermöglicht es, das Spiel immer wieder neu zu gestalten. Mit welchem Schwierigkeitsgrad die Spieler bauen, wählt jeder in seinem Spielzug selbst. Die verschiedenen Möglichkeiten, das Spiel zu gestalten und dank der klassischen LEGO Steine auch zu verändern, machen das Spiel ideal für Spieler unterschiedlichen Alters. Viel Spielspaß versprechen auch Spiele mit fantasievollen Figuren, wie bei Star Wars™: The Battle of Hoth oder HEROICA (beide LEGO Spiele) – dort mischen Rebellen, Vampire und Fledermäuse mit. Kinder tauchen hier in die Geschichte ein und denken weniger ans Siegen oder Verlieren. Kindern, die bislang nicht gern spielten, wird der Spieleinstieg durch bekannte Fantasiefiguren erleichtert. „Damit Spielmuffeln gar nicht erst die Laune vergeht, sollte der Spannungsbogen über das ganze Spiel anhalten“, so Lars Thoms. Hier punkten vor allem solche Spiele, bei denen keiner lange auf seinen Spielzug warten muss, sondern der eigene Zug auch Veränderungen für die Mitspieler bereithält.

 

LEGO Spiele – und der Spaß kommt von allein

Bei den LEGO Spielen wird Abwechslung großgeschrieben: Durch verschiedene Schwierigkeitsgrade und Anforderungen winkt jedes Spiel mit anderen Facetten. Ob Familien-, klassische Würfel- oder Kinderspiele mit ersten strategischen Herausforderungen – jedes Spiel hat die Besonderheit, dass es dank der LEGO Steine und des einzigartigen LEGO Würfels variiert werden kann und so zum ganz eigenen Spiel wird. Auch die Regeln können nach Herzenslust verändert werden. Das ermöglicht großen und kleinen Spielefans gemeinsamen Spielspaß. Abwechslung bringen die zahlreichen Themenwelten: So braucht es bei Star Wars™: The Battle of Hoth™ wahre Superhelden, die mit Geschick und Taktik in den Kampf ziehen, um den Eisplaneten zu erobern. Statt des Spielfeldes sollten hier besser die Gegner weggefegt werden. Bei Creationary geht es um Kreativität: Spieler versuchen, Gegenstände so clever wie möglich mit LEGO Steinen darzustellen. Dabei sind die Stärken jedes Einzelnen gefordert. Ein Bau- und Ratevergnügen für die ganze Familie. HEROICA enthält Elemente von Computer- und Rollenspielen – die Spieler schlüpfen in die Rolle eines Helden mit speziellen Fähigkeiten. Das Gute: Man kann Leben verlieren, aber auch zurückgewinnen! Kein Grund also für Spielverderber, die Nerven zu verlieren.

 

5 Tipps für mehr Spielspaß

1. Fair Play. Auslachen verboten. Kinder, die verlieren, sollten nicht verspottet werden. „Dies empfinden Kinder bei all dem Frust auch noch als zutiefst demütigend“, so Thoms. „Nehmen Sie Ihr Kind ruhig in den Arm. Vor allem aber“, so der Experte, „sollte das Spiel nicht analysiert, sondern nach Möglichkeit der Fokus auf etwas ganz anderes gelenkt werden.“

2. Motivation. Öfter mal Bemerkungen wie „Das hast du aber clever gemacht“ oder Ähnliches fallen lassen. Sind die Spiele zu schwer für die Kleinsten: einen Vorsprung oder Doppelzüge gewähren. Hier bewähren sich Spiele mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad.

3. Vorbild. Spielen Eltern gern Gesellschaftsspiele, tun Kinder dies im Regelfall auch. Demonstrieren Sie Gelassenheit bei Niederlagen. Ein fröhliches „Ach Mist, aber gleich klappt’s“ färbt auch auf den Nachwuchs ab.

4. Pech/Glück. Der Würfel als Katalysator: Durch ihn lernen Kinder spielerisch, dass Glück und Pech sich nicht beeinflussen lassen. Das nimmt den Erfolgsdruck, gerade bei jüngeren Spielern.

5. Abwechslung. Durch unterschiedliche Spiele erkennt der Spielmuffel, dass jedes Mal andere Fähigkeiten gefordert sind und ihm manche besser liegen als andere.

 

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Über die LEGO Gruppe

Die LEGO Gruppe mit Hauptsitz in Billund, Dänemark, ist – gemessen am Umsatz – der drittgrößte Spielzeughersteller weltweit. Das Portfolio umfasst neben klassischen LEGO Steinen 25 weitere Produktlinien, die in mehr als 130 Ländern verkauft werden. Weltweit arbeiten heute rund 10.000 Mitarbeiter für die LEGO Gruppe. Die LEGO GmbH wurde 2010 und 2011 im Best Brands Markenranking zur besten Produktmarke Deutschlands gewählt und zählt zu den „Besten Arbeitgebern Deutschlands 2012“. Der Name der 1932 gegründeten Firma setzt sich aus den beiden dänischen Wörtern „leg“ und „godt“ zusammen, was so viel wie „spiel gut“ bedeutet. 2012 feiert das LEGO Rad sein 50-jähriges Jubiläum.

 

Über die Studie
Studie von TNS Infratest im Auftrag der LEGO GmbH. Im Zeitraum vom 25.07. bis 27.07.2009 wurden insgesamt 1.000 deutschsprachige Personen ab 14 Jahren in der Bundesrepublik Deutschland befragt. Eine Selektion erfolgte danach, ob Kinder im Haushalt (362 Personen) leben.